SEO für Anfänger*innen: 3 Möglichkeiten, wie du endlich mit der Optimierung starten kannst
Die drei Buchstaben stehen schon länger auf deinem To-Do-Zettel. Aber die Hürde, mit Suchmaschinenoptimierung anzufangen, ist groß.
Wo fange ich am besten an? Wie starte ich mit SEO?
Hier gibt’s Antworten! So klappt SEO für Anfänger*innen:
- Positionierung: Steht das Fundament?
- SEO selber machen oder abgeben?
- Agentur oder Freelancer*in?
- SEO lernen – aber wie?
Positionierung: Steht das Fundament?
Um mit SEO durchzustarten, beginnen wir (wie bei eigentlich allen Marketingmaßnahmen) beim Kern deines Business: deiner Positionierung! Denn erst wenn die steht, macht es Sinn, mit SEO zu starten.
Also ein paar Fragen vorweg:
- Was bietest du an?
- Wer ist deine Zielgruppe?
- Und tummelt sie sich bei Google?
Vielen Unternehmer*innen fällt es schwer zu formulieren, was sie anbieten. Hier hilft das Prinzip des Elevator-Pitchs: Schreibe in wenigen Sätzen auf, woraus dein Angebot besteht. Und zwar so, dass es sowohl Nachbar Kurt als auch Tante Erna versteht.
Zu 2: Lautet deine Antwort “Mein Produkt ist eigentlich für jeden.” oder “Meine Zielgruppe sind Frauen zwischen 20 und 60?”. Dann solltest du an deiner Positionierung feilen. Denn wer alle anspricht, erreicht niemanden. Eine ideal definierte Zielgruppe kann sein:
- Eltern von Kindern bis 3 Jahre, die bei Spielzeug auf Nachhaltigkeit achten.
- Männer und Frauen ab 65 Jahre, die mit Yoga etwas gegen ihre Rückenschmerzen unternehmen wollen.
- Frauen zwischen 45 und 55 Jahren, die sich beruflich umorientieren möchten.
Und nun zu 3: In ca. 95 % der Fällen lautet hier die Antwort “JA!” Aber es gibt durchaus Geschäftsmodelle, bei denen SEO nicht Marketingmaßnahme No. 1 sein sollte. Zum Beispiel stark erklärungsbedürftige Produktneuheiten im B2B mit sehr kleiner Zielgruppe.
Warum erscheint dir der Start mit SEO so schwer?
Mal von der Komplexität des Themas selbst abgesehen. Warum steht SEO schon so lange auf deiner Liste? Weil dort nur drei Buchstaben stehen. Drei mysteriöse Buchstaben, die dir null Anhaltspunkt geben, wie du vorgehst.
Und wenn du danach googelst folgen weitere Fachbegriffe: Content Intent, Usability, Meta-Daten. Klar kommst du da nicht weiter. Dabei solltest du noch einen Schritt zurück machen und dich fragen …
Möchtest du SEO selber machen oder abgeben?
Argumente Pro und Contra: SEO in Eigenregie
Sei dir bewusst, dass Suchmaschinenoptimierung aufwändig ist. Zum einen braucht es einen gewissen zeitlichen Aufwand für die Optimierung und Erstellung von Inhalten. Zum anderen kostet auch die Aneignung von SEO-Wissen selbst Zeit.
Allerdings bist du damit unabhängig von Dienstleister*innen. SEO zu lernen bietet sich besonders für Blogger*innen und alle die regelmäßig (und gern) Inhalte für die eigene Website schreiben an. Außerdem bist DU Expert*in auf dem Gebiet. Briefings und fachliche Korrekturschleifen sowie generell die Abstimmung mit Dienstleister*innen fallen weg.
Argumente Pro und Contra: SEO in Expertenhänden
Du sparst viele, viele Stunden – für Keyword-Recherche, Optimierung, Webanalyse und Co. Aber was du an Zeit sparst, investierst du in Euros. Die Optimierung durch eine Agentur oder eine*n Freelancer*in ist kostspielig. Wertvolle Erfahrung, teure Tools und ständige Weiterbildung wollen entlohnt werden.
Doch genau von diesen genannten Punkten profitierst du, wenn du mit eine*r SEO-Expert*in zusammenarbeitest.
Im Grunde ist es ganz einfach: Schreibst du gerne und kannst dir vorstellen, dir SEO anzueignen? Und möchtest du lieber Zeit oder Geld investieren? Die Beantwortung dieser Fragen sollte dich deiner Entscheidung näherbringen.
Möglichkeit 1: SEO abgeben
Herzlichen Glückwunsch: Du hast dich dafür entschieden, SEO abzugeben und bist jetzt schon einen Schritt weiter. Folgt die Frage, wer für die Umsetzung in Frage kommt.
Eine Agentur ist bestens für SEO aufgestellt: eine Vielzahl an Expert*innen stehen dir zur Verfügung. Und das selbst wenn Ansprechpartner Malte mal krank oder Kollegin Lisa im Urlaub ist. Allerdings sind die Stundensätze hier auch entsprechend hoch.
Kostengünstiger kannst du SEO von eine*r Freelancer*in umsetzen lassen. Aber klar, dann hängt alles an einer Person.
Mein Tipp: Hol dir Angebote verschiedener Agenturen und Dienstleister*innen ein und mach Erstgespräche aus. Dann bekommst du ein Gefühl für Kosten und Ablauf – und kannst besser entscheiden.
Möglichkeit 2: SEO selbst beibringen
Die wohl günstigste Variante, aber auch etwas tricky. Suchmaschinenoptimierung unterliegt einem ständigen Wandel. Denn der Google Algorithmus ändert sich immer Mal. Schnell gerät man an veraltete Inhalte, z. B. auf Blogs. Dann optimierst du nach ehemaligen SEO-Standards und könntest dir die Mühe eigentlich schenken. Und im schlimmsten Fall schadest du deiner Website sogar damit.
Hier ein paar Blogs mit wirklich guten und aktuellen Inhalten:
- https://www.seokratie.de/
- https://www.evergreenmedia.at/
- https://www.sistrix.de/news/
- https://t3n.de/
- https://ahrefs.com/de
Möglichkeit 3: SEO vom Profi lernen
Hier kommst du immer noch kostengünstig weg und bist fachlich auf der sicheren Seite. Zusätzliches Plus: Du kannst deine*n SEO-Expert*in zu deinen ganz individuellen Herausforderungen mit SEO befragen. Noch so theoretische Inhalte werden greifbarer und im Idealfall erhältst du Feedback zur Optimierung deiner Website.
Immer noch unentschlossen?
Dann lass uns deinen Start mit SEO bei einem virtuellen Kaffee besprechen. Ganz unverbindlich und kostenlos zeige ich dir deine Möglichkeiten auf.