6 Gründe die (auch noch 2025) für einen Unternehmensblog sprechen – und wann er nicht sinnvoll ist
Es gibt so viele Möglichkeiten, Marketing zu betreiben und du weißt einfach nicht, worauf du den Fokus legen solltest? Blogartikel bringen Traffic, jedoch ist das Schreiben so aufwändig? Social Media Posts gehen fix, aber verschwinden zu schnell im scrollbaren Strom? Und Podcast ist vielleicht einfach nicht dein Ding? Heute klären wir zumindest eine Frage: Lohnt sich ein Blog für dich?
- Was ist ein Blog überhaupt?
- Funktioniert Bloggen auch 2025 noch?
- 6 Gründe für einen (Unternehmens-)Blog
- Was bringt’s? 2 Case Studies
- Wie starte ich einen Blog?
Aber was ist überhaupt ein Blog?
Rein technisch gesehen ist ein Blog eine Sammlung inhaltlicher Beiträge in chronologischer Reihenfolge. Er ist eine Website bzw. ein Teil davon und unterscheidet sich durch seine Dynamik von den restlichen (eher) statischen Unterseiten einer Website. In Text, Bild und / oder Video teilen die Autor:innen Wissen, Meinungen und Gedanken.
Fakten über Blogs #unnützeswissen:
1. Heißt es der oder das Blog? DER ist richtig!
2. “Blog” ist die Abkürzung der ursprünglichen Bezeichnung “Webblog”.
3. Was als Hobbyblog aka Tagebuch begann hat sich zu einer vielschichtigen Disziplin entwickelt: Heute gibt es Vlogs, also Blogs im Video-Format, Online-Magazine und sogenannte Corporate Blogs bzw. Unternehmensblogs.
Praktisch gesehen, ist ein Blog ein Pool an Informationen zu deinem (Business-)Thema – egal ob Wandern, Yoga oder Feminismus. Demnach sind Blogartikel aus Kundensicht wertvolle Informationsquellen, die Antwort auf ihre (auf Google gestellten) Frage und Zeugnis deiner Expertise. Aber dazu später mehr …
Und ist Bloggen noch zeitgemäß?
Gegenfrage: Warum denn nicht? Weil es bereits so viele Blogs gibt? Social Media immer mehr Bildschirmzeit einnimmt? Blog-SEO viel zu aufwändig und komplex ist?
Meiner Meinung nach ist Bloggen auch 2025 so relevant wie eh und je. And here is why …
Blog vs. Social Media
Laut Statista-Umfrage 2022 macht nutzen 61 % bei ihrer Internetaktivität die Suche (egal ob Google, bing und Co.) – Social Media hingegen 48%. Es wird also noch öfter eine Suchmaschine genutzt, die dann zu Websites, Shops, Blogs und Co. führt.
Aber vermutlich wird die Nutzung von Sozialen Medien in Zukunft weiter wachsen. Was bleibt ist der damit einhergehende Autonomieverlust, wenn du dich ausschließlich auf Social Media verlässt. Denn “deine” Accounts gehören dem jeweiligen Anbieter. Und du hast nicht die volle Kontrolle über deine Inhalte.
Anders ist es beim Blog, der ist wirklich “dein Eigentum”. Hier bist du Chef:in – bestimmst, worüber du schreibst und wann es veröffentlicht (oder eben auch wieder gelöscht) wird.
Es gibt bereits zu viele Blogs
… gibt es auch bereits zu viele Filme? Zu viele Bücher? Oder zu viele Eiscreme-Sorten? Ich denke nicht! Wichtig ist, dass du deine Positionierung und Nische findest – und relevanten, hochwertigen aber vor allem hilfreichen Inhalt bringst.
Blog-SEO ist aufwändig und komplex
Jein, in meinem SEO-Coaching sind meine Kund:innen immer wieder überrascht, dass SEO eigentlich sehr logisch und einfach ist. Aber natürlich, ist ein optimierter Blog-Post nicht “mal eben” geschrieben. Hier heißt es, Kosten-Nutzen abwägen.
Und wenn du das Bloggen nicht selbst (oder nur teils) übernehmen möchtest, gibt es Blog-SEO-Profis wie mich 🙂. Egal ob nur die Keyword-Analyse + Optimierung oder aber das Komplettpaket inklusive Recherche und Texterstellung – ich unterstütze dich!
In einem Erstgespräch, finden wir heraus, welche Art der Zusammenarbeit für dich optimal ist.
Lohnt sich ein Blog für mich?
Starten wir mit den wenigen Szenarien, in denen sich ein Blog NICHT lohnt.
Szenario 1: Du willst / kannst keine Zeit investieren. Selbst wenn du die Arbeit abgibst, bleibst du der Experte und solltest dir für Briefing und Input Zeit nehmen.
Szenario 2: Du bist nicht richtig bzw. nicht spitz genug positioniert. Mit einem Blog über allgemeine Themen Erfolg zu haben wird schwierig. Hast du z. B. einen Online-Shop für Bücher ohne jegliche Spezifikation, hast du kaum Chance, dich gegen die bekannten Shop-Riesen durchzusetzen.
6 Gründe, mit einem (Unternehmens-)Blog zu starten
- Website-Aufrufe – optimierte Blogbeiträge sorgen für mehr Sichtbarkeit in der Google-Suche und damit mehr Traffic. Mehr Besucher:innen -> mehr Kund:innen!
- Money – zusätzlich durch die gewonnene Kundschaft, kannst du mit Kooperationen und Affiliate-Marketing Geld einnehmen.
- Expertise – du vermittelst Wissen und stärkst dadurch deinen Experten-Status bzw. deine Marke. Das sorgt für Vertrauen bei potenziellen Kund:innen und eine höhere Abschlussrate.
- Positionierung – stärke dein Image und sprich deine Zielgruppe an, indem du mit Storytelling arbeitest und Kommentare bzw. Meinungen zu gewissen Themen abbildest.
- Content – ein Blog ist die beste Basis für dein Marketing. Ganz einfach lassen sich aus längeren Artikeln Unterthemen für Social Media, Podcast, Newsletter und Co. ziehen.
- Austausch – wenn du die Kommentarfunktion aktivierst, öffnest du den Raum für Meinungsaustausch und lernst deine Zielgruppe noch besser kennen (und sie dich).
Was Bloggen bringt – zwei Case Studies
Du willst Zahlen sehen? Kein Problem, hier stelle ich dir zwei meiner Kundenblogs vor. Bitte hab Verständnis, dass ich diese Insights nur anonymisiert zeigen kann.
Fall A): großer Wissensblog zum Thema Familiengesundheit
Herausforderung: sehr hoher Wettbewerb und sensibles Thema (YMYL)
Aufgabenstellung: monatlich 1-2 SEO-Blogartikel
Ergebnis: kontinuierliche Steigerung der Klickzahlen auf die Website
Fall B): kleine Website zum Thema Marketingberatung
Herausforderung: sehr, seeehr nischige Zielgruppe
Aufgabenstellung: alle zwei Monate 1 SEO-Blogartikel
Ergebnis: deutliche Steigerung der Klicks zu dem Nischenthema
Und wie starte ich mit einem Blog?
Eins vorweg: Von der kompletten Erstellung von Blogposts durch chatGPT rate ich ab! KI kann eine tolle Unterstützung sein, sollte dir aber nicht den Denkprozess abnehmen. Denn damit dir Bloggen wirklich etwas bringt, solltest du dich intensiv mit deiner Zielgruppe auseinandersetzen. Außerdem mag Google, genau wie wir Leser:innen, menschengeschriebene Texte lieber. Zumindest „noch“ – wer weiß, was die Zukunft bringt 😉
Mini-How-to-Bloggen
Wenn du den Blog in Eigenregie betreiben möchtest, empfehle ich dir in einem Brainstorming Ideen zu sammeln, passende Keywords zu recherchieren (z. B. mit ubersuggest oder dem Keyword Planner von Google Ads) und nach dem Schreibprozess den Text zu optimieren. In Blogs und auf Youtube lernst du erste Basics zur Optimierung. Achte dabei darauf, dass es sich um seriöse und aktuelle (!) Quellen handelt. Für tiefergehende Kenntnisse empfehle ich dir mein SEO-Coaching.
Blogartikel schreiben lassen
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